"Sowas wie STARFACE kann man nicht planen."

Shownotes

In Folge 7 reden wir mit Babs und Lukas über:

  • die Idee und Notwendigkeit für ein Produkt wie STARFACE
  • die Anfänge und Entwicklung der IP-Telefonie in Deutschland
  • die Anfangszeit und das große Wachstum von STARFACE
  • Meileinsteine in der Unternehmensgeschichte
  • die (Weiter-)Entwicklung unseres Produktportfolios
  • ihre persönlichen Highlights der STARFACE Geschichte

und noch so viel mehr. Hört einfach rein!

Transkript anzeigen

00:00:04: Damit ein herzliches Willkommen zu einer neuen Folge Comfort Talking, der Starface Podcast. Heute feiern wir eine ganz besondere Folge, denn Starface feiert 18-jähriges Firmenjubiläum.

00:00:15: Das heißt, wir werden quasi volljährig. Und aus diesem Anlass wollten wir einen kleinen Blick zurück auf die letzten 18 Jahre der Starface Historie werfen und wen dazu besser als Gast einladen, als jemand, der schon 18

00:00:31: Jahre dabei ist, alles mitgemacht hat. Barbara Mauwe für uns einfach Babs, Starface Mitgründerin und Geschäftsführerin ist heute bei uns zu Gast. Erstmal hallo an dich. Hallo Babs.

00:00:42: Schön, dass du da bist. Ja, schön, dass ich hier ein bisschen beitragen kann. Macht Spaß. Genau. Außerdem haben wir uns noch Verstärkung geholt von Lukas.

00:00:51: Seit über zehn Jahren Editor bei Starface, Redakteur, PR Mensch und noch weitere Titel, die ich jetzt gar nicht aufzählen kann. Genau. Hallo auch an dich.

00:01:00: Hallo. Hallo Lukas. Cool, dass du dabei bist. Freut uns. Genau. Also wir zeichnen das jetzt am 5.

00:01:06: Juli auf. Gestern war quasi unser großes unser 18. Geburtstag sozusagen. Ja, wer auf Instagram oder LinkedIn

00:01:14: vorbei geschaut hat, hat vielleicht auch schon das ein oder andere Bild gesehen. War eine kleine Party gestern hier noch.

00:01:20: Genau, war spät. Mit Geburtstagskuchen und Sekt und allem drum und dran. So viel zum Jetzt. Dann fangen wir würde ich sagen einfach mal ganz vorne an.

00:01:32: Bei der Gründung der Firma, die heute jetzt Starface ist. Vielleicht magst du einfach mal loslegen und erzählen, wie es dazu kam.

00:01:41: Du und Flo, Florian Buzin, habt damals die Firma gegründet. Und vielleicht magst du kurz damit einsteigen, wie ihr euch zusammengefunden habt für dieses Projekt.

00:01:51: Also bevor wir die Starface gegründet haben, habe ich den Flo erstmal. damals in einer Multimedia Agentur hier in Karlsruhe kennengelernt.

00:01:59: Da haben wir zusammen gearbeitet, damals schon Projekte zusammen gemacht, wie zum Beispiel die Software Web Edition entwickelt.

00:02:07: Da war er Core-Entwickler und ich habe damals schon das Interface dafür gemacht. Das heißt, da waren wir schon ein gutes Produktdesign- und Entwicklungsteam.

00:02:16: Und nachdem diese Agentur im 2003 in der Dotcom-Blase auch geplatzt ist sozusagen, haben wir uns dann selbstständig gemacht und haben in der

00:02:28: ersten Zeit Projekte für andere Firmen, auch Software entwickelt und Webseiten entwickelt, Webanwendungen und so weiter. Und irgendwann kam die Idee auf, dass wir doch lieber als

00:02:40: Dienstleistung eigene Produkte entwickeln wollen und diese verkaufen, weil uns das ja nachhaltiger... erschien damals, dass wir gesagt haben, okay, Dienstleistung, das skaliert nicht, aber mit einem eigenen Produkt

00:02:55: kann man auch wachsen und andere Dinge erreichen. Und dann haben wir uns zusammengesetzt irgendwann und haben gesagt, okay, was können wir denn tun?

00:03:04: Tatsächlich war es damals so, dass wir selber eine Telefonanlage brauchten und haben uns dann mal umgeguckt. In dem Fall hat sich der Flo umgeguckt und hat

00:03:14: die Open Source Software S-Risk gefunden. Und Wie die Insider wissen, war das quasi ohne Interface nicht zu bedienen.

00:03:25: Und dann haben wir überlegt, dass wir diese Open Source Software doch vielleicht ein bisschen veredeln wollen und dem Ganzen ein Interface überstülpen wollen und das dann quasi als Produkt anbieten.

00:03:40: Das heißt, das war damals irgendwie nur über... zu bedienen ohne richtiges Interface? Damals war das noch auf DOS-Basis sozusagen mit Befehlen

00:03:52: also nicht bedienbar. Das was man heute kennt mit einfach klick klick klick, das gab es gar nicht. Das war krass eigentlich. Telefone konnte man anschließen, dann war es wie eine Telefonanlage,

00:04:08: aber außer überall die normalen Nummer und Blog war das eigentlich nicht zu bedienen. Und insofern haben wir da einfach mal gestartet und uns überlegt, wie können wir das denn besser darstellen.

00:04:22: Woher kam dann die Idee, sich genau auf diesen Asteroid Risk, also auf quasi eine Telefonanlage zu fokussieren? Tatsächlich waren wir in unserem kleinen Gemeinschaftsbüro, hatten wir eine Telefonanlage, die ist kaputt gegangen.

00:04:37: Und dann mussten wir mal bei ganz am Anfang von der Firmengründung und der gemeinsamen Zeit war jetzt das Geld auch noch nicht so dicke.

00:04:47: Da haben wir uns einfach umgeguckt, wie können wir günstig an eine Anlage kommen? Und da sind wir eben auf das Eszteris gestoßen.

00:04:56: Wie viele gute Ideen, aus der Not geboren. So ein bisschen. Ein bisschen aus der Not geboren, ja. Cool.

00:05:04: Wann ging es dann los, dass ihr wirklich die Firma gegründet habt? Also wir haben mit dem Projekt Starface, also mit der Software-Idee haben wir schon in 2002

00:05:21: angefangen uns da Gedanken drüber zu machen. 2003 waren wir dann selbstständig. Nachdem es dann so die ersten Versionen davon gab, haben wir gesagt, okay, da steckt mehr drin.

00:05:38: Und jetzt macht es Sinn, wenn wir das Ganze vortreiben wollen, das dann auch auf richtige Beine zu stellen. Und dazu dann eine Firma zu gründen, damit das dann eben auch nach außen als Gesamtprodukt und Firma auch wahrgenommen wird.

00:05:56: Und dann haben wir 2005 eben die... damals noch die Vertico Software gegründet, weil wir zu dem Zeitpunkt noch dachten, dass wir nicht nur ein Produkt entwickeln werden, sondern mehrere.

00:06:10: Damals war es so, dass die Starface einfach unser Produkt war und die Vertico Software war der Firmenname. Später dann 2009, 2010 haben wir dann umfirmiert, weil es tatsächlich so war, dass

00:06:25: dass da draußen die Kunden immer total verwirrt waren. Ja, was ist denn jetzt Vertico? Was ist denn das?

00:06:31: Und was ist ein Starface? Dass wir dann gesagt haben, okay, es ist viel einfacher, den Produktnamen auch als Firmennamen zu haben

00:06:43: für die Wahrnehmung, für den Markenaufbau da draußen. Und ja, das haben wir dann 2010 gemacht. Und seitdem ist es dann auch Starface.

00:06:50: Okay. Ja. Und gerade jetzt zu den Beginnen. Du hast gerade angesprochen, ihr wart vor der Gründung in einem Gemeinschaftsbüro.

00:06:59: Genau. Wie wart ihr räumlich aufgestellt, nachdem ihr die Firma gegründet habt? Wart ihr dort weiterhin erst mal zu zweit oder wie?

00:07:08: Also wir waren in dem Gemeinschaftsbüro, waren wir drei kleine Firmen. Das waren insgesamt personenmäßig, ich muss mich mal überschlagen, saßen da vielleicht

00:07:20: zehn, zwölf Leute maximal. Davon war die Firma EasyV damals noch, das war Flussfirma. Ich war Einzelkämpfer und dann gab es noch die in Motion.

00:07:33: Die sind dann aber irgendwann auch ausgezogen. Und wir sind halt in dem kleinen Büro hier in der Etlingerstraße.

00:07:41: Damals war es 135 Quadratmeter, sind wir dann noch gewachsen, bis wir da auch rausgewachsen sind, weil die Firma so schnell gewachsen ist.

00:07:51: Und von dort aus sind wir dann Richtung Kriegsstraße gezogen. Da hatten wir dann, ich weiß gar nicht, wann es drei oder vier Jahre, dort.

00:08:01: Von der Kriegsstraße in die Amalienstraße. Und dann von der Amalienstraße rüber nach gegenüber. Das war auch lustig, denn wir haben wirklich den Umzug,

00:08:11: haben wir zum Teil einfach den Computer genommen auf den Schreibtischstuhl und einmal über die Straße ins neue Office in der Stefanienstraße.

00:08:21: Da waren wir jetzt dann 12 Jahre, bevor wir jetzt in unser neues Headquarter hier in der Adlerstraße gezogen sind. Jawoll. Ja, wo das richtig Spaß macht. Aber ja, die verschiedenen Umzüge, das waren auch immer wieder Highlights.

00:08:37: Das glaube ich. Von selber stritten ziehen und selber renovieren zum Teil. Was bei den ersten Büros noch der Fall war, zu jetzt eben großes Gebäude für bis zu 200 Mitarbeiter irgendwann.

00:08:51: Du hast gerade schon das Wachstum angesprochen. Von der Gründung 2005 als Vertico, wann hattet ihr euren ersten Mitarbeiter?

00:09:02: Der Flo hatte in seiner Firma schon Mitarbeiter. Das war jetzt der Olaf und der Jan z.B. Die haben wir dann in die neue Starface mit übernommen.

00:09:17: D.h. die sind auch sozusagen Gründungsmitglieder, wenn man so will. Und Mitarbeiter der ersten Stunde. Okay. Verrückt.

00:09:27: Crazy. Für alle, die es nicht wissen, bis heute noch bei Starface. Noch immer bei Starface. Die haben quasi jeden Umzug mitgemacht.

00:09:35: Die haben alles mitgemacht. Und ich als Entwickler der OLAF vor allen Dingen auch alle Starface-Versionen. Also der kennt vom ersten Pixel bis zur Version 8,

00:09:45: die wir jetzt gerade rausgebracht haben, kennt er alles. verrückt. Wie war es so für euch, als ihr dann gemerkt habt, okay, Flo hat ja dann,

00:09:58: wie du gesagt hast, zwei Leute auch quasi mitgebracht. Wie war es dann irgendwie für euch so zu wissen, okay, jetzt bin ich Chef, also jetzt bin ich Vorgesetzte, jetzt bin

00:10:06: ich irgendwie verantwortlich für jemanden, dass der quasi seinen Lebensunterhalt verdienen kann? Was ist das für ein Gefühl? Kannst du das beschreiben? Kannst du dich noch dran

00:10:16: erinnern, wie das damals war, plötzlich Vorgesetzte zu sein? Vorgesetzte war ich speziell auch in der Agenturzeit schon.

00:10:25: Insofern, das war für mich nichts Neues. Aber die Verantwortung, jeden Monat die Gehälter auch zu bezahlen und dafür zu sorgen, dass alle auch versorgt sind,

00:10:39: das ist schon nochmal eine andere Nummer. Das weiß ich auch noch von damals, dass wir in der Anfangsphase, nachdem wir dann auch einen Investor dazugenommen hatten usw.

00:10:49: gab es durchaus Zeiten, wo es auch mal nicht so ganz rund lief. Und da kann ich sagen, wenn man nicht weiß, ob man den nächsten Monat die Gelder bezahlen kann,

00:11:00: da schläft man schlecht. Und auf die eine oder andere Art haben wir es immer wieder geschafft, da auch wieder Geld reinzuholen und dann Leute davon zu überzeugen,

00:11:13: dass wir da ein tolles Projekt und Produkt haben, die uns da auch weiter unterstützt haben. In der Stelle kann ich auch sagen, ohne die Investoren hätten wir diese weiteren Schritte

00:11:22: auch nicht machen können. Insofern war das auch richtig, das zu tun. Aber eben Personal zu haben ist so ähnlich wie, wenn man sagt, eigene Kinder zu haben,

00:11:37: das ist nochmal eine ganz andere Nummer. Und diese Verantwortung, die man da hat, die spürt man eigentlich nur, wenn man selber mal gehabt hat. Und das ist so ein bisschen im Angestellte haben.

00:11:49: So ein kleines bisschen vergleichbar. Also das wirklich mal in die Rolle zu schlüpfen und diese Verantwortung wirklich zu haben, das ist echt nochmal eine andere Nummer. So ein bisschen eine eigene Art sorgerecht.

00:12:01: Genau. Und jetzt ist er, sag ich mal, der Kindergarten 150 Leute. Der ist ganz schön groß. Aber voll ehrenkommend.

00:12:12: Jetzt erwachsen und jetzt kann man die Bagage allmählich mal alleine laufen lassen. Lustig, cool. Ja. Cool. Eine andere Frage.

00:12:22: Kannst du dich noch daran erinnern, wer euer erster Geschäftskunde war für Starface? Also die erste Phase von der Software, das war noch auf Projektbasis, sage ich mal.

00:12:38: Das war noch nicht so, dass wir out of the box eine Software hatten. Das war dann die DBT, Deutsche Breitband. In Heidelberg, tatsächlich weiß ich nicht, ob die immer noch unsere Software im Einsatz haben,

00:12:53: aber das war mit einer der ersten Kunden und die Firma Jukatel damals, die haben auch ganz früh unsere Software mit eingesetzt.

00:13:06: Aber ja, da bin ich jetzt überfragt, ob die noch weitere Kunde sind bei uns oder ob das wirklich nur die ersten Pilotkunden waren, die das dann auch mal aufgesetzt haben.

00:13:17: Ab wann gab es den Zeitpunkt X, abdem es dann Starface off the shelf gab als Produkt? Ja, es gab sogar auch mal tatsächlich die Boxen.

00:13:28: Es gab auch Zeiten, wo wir die Software auf eine CD gebrannt haben und die dann in Boxen mit Handbuch komplett sozusagen angeboten haben.

00:13:41: Aber wann war das genau? Wow! Das ist schon so lange her. Das muss so 2006, 2007 gewesen sein. Also so ein bisschen kann man sagen, bis zur Version 3 war das Ganze sehr projektlastig.

00:14:00: Noch nicht ein komplett fertiges Produkt, aber so mit der Version 3 und danach war das einfach vollwertiges Produkt und zu verkaufen. Und dann mit jeder Version sind dann Funktionen gewachsen und Dinge dazugekommen.

00:14:15: Okay. Gab es dann auch so einen Zeitraum, vielleicht war das mit den ersten Kunden oder auch schon früher oder vielleicht sagst du auch von Anfang an, habt ihr gewusst, dass geht durch die Decke,

00:14:26: aber gab es so einen Zeitpunkt, an dem ihr gemerkt habt, okay das Kind hat richtig Beine, das Ding kann richtig laufen. So einen Zeitpunkt eigentlich kann ich jetzt gar nicht so festmachen.

00:14:41: Wir haben im Vorfeld natürlich geguckt, was können wir für ein Produkt entwickeln, was eventuell Potenzial hat. Da haben wir eben auch gesehen, dass eben diese IP-Telefonie

00:14:55: einfach ein Thema ist, was zu dem Zeitpunkt damals noch in den Kinderschuhen steckte, weil einfach in … in Deutschland der Netzausbau noch so unglaublich schlecht war und das Thema Sprachqualität

00:15:08: ganz am Anfang uns auch viel auf die Füße gefallen ist, wo wir gar nicht so viel dafür konnten, sondern einfach an den Netzen lag, die tatsächlich dann in den Firmen auch gelegen

00:15:21: haben und was so unsere Mitbewerber Telekom und Co. auch so angeboten haben.

00:15:32: schlecht war, war halt das Vertrauen in diese ganze Technik bei den Unternehmen auch nicht so da. Das mussten wir uns über die Zeit auch aufbauen und zeigen, dass es auch geht.

00:15:45: Ja. Insofern, ja, das war am Anfang schwierig. Okay. Das heißt, ihr wart da eigentlich der Infrastruktur schon ein bisschen voraus auch?

00:15:54: Eigentlich ja. Und zu gucken, okay, wo geht die Reise hin, war auch… Es wurde auch schon früh von der Telekom angekündigt, dass irgendwann diese ISDN-Technologie auch abgeschaltet werden soll.

00:16:11: Und schon früh hat ja auch die Telekom auf IP-Netze umgestaltet. Und auch in dem Zuge war klar, es müssen natürlich Alternativlösungen geben.

00:16:23: Und ja, dann guckt man mal. Wie viele mittelständische Unternehmen oder überhaupt wie viele Unternehmen in Deutschland gibt es denn, die eine Telefonanlage brauchen, wenn die alle irgendwann auf IP umstellen

00:16:35: müssen und es gibt eigentlich nur eine, oder mehr oder weniger eine Asylist-Lösung, die keiner bedienen kann, dann gibt es da definitiv einen Markt für dieses Produkt.

00:16:48: Insofern waren wir relativ früh davon überzeugt, dass das eine gute Opportunity ist. War das auch ein bisschen so mit dem Thema Cloud?

00:17:02: Da war ja Starface auch relativ früh mit dabei oder war da die Akzeptanz direkt höher? Also wir hatten ganz am Anfang, hatten wir schon eine hosted Version, eigentlich schon

00:17:15: mit Beginn an und da hatten wir drei, fünf Kunden drauf. Das hat aber nicht... Aus welchem Grund auch immer so skaliert.

00:17:25: Und wie du sagst, das Vertrauen in Cloud war damals noch überhaupt nicht da. Wir haben dann das irgendwann, sagt man, den Verkauf eingestellt und die

00:17:38: weiter bedient mit damals dann der Appliance, sind dann aber Jahre später dann doch auf die Idee gekommen,

00:17:48: dieses Cloud-Thema nochmal wieder anzugreifen und haben. Ich habe eben mal nachgeguckt, unsere erste Cloud, 2013.

00:17:56: Also ein bisschen vorher hatten wir die Technologie schon wieder gestartet, aber in unseren Systemen ist so die Cloud, die eingestellt wurde, in 2013 gewesen.

00:18:08: Ich glaube, angefangen haben wir da aber schon mit 2011, 12, also das Produkt selber wieder zu lauschen.

00:18:16: Insofern eigentlich nach schon auch einer ganzen Zeit. Und da war es ähnlich wie mit der IP-Telefonie auch, dass erst mal die Akzeptanz für Cloud

00:18:31: überhaupt nicht gegeben war. Und das Thema Cloud jetzt mittlerweile, müssen wir dazusagen, auch durch Corona in den Betrieben erst Akzeptanz findet als sicheres Mittel.

00:18:45: Und jetzt Cloud überhaupt nicht mehr wegzudenken ist aus dem ganzen Produktportfolio. Das heißt, jetzt ist Cloud, gibt es quasi auch schon seit über zehn Jahren dann?

00:18:57: Ja. Okay. Ja. Gibt es für dich, bis auf Cloud, noch weitere Produktmeilensteine, wo du sagst, die stechen besonders hervor? Entweder weil du sagst, boah, da haben wir so ewig dran getüftelt oder das kam direkt

00:19:14: super an oder es hat einen schweren Start und dann lief es besser. Wenn du so unser Produktportfolio anschaust, was...

00:19:22: Was waren da so Meilensteine für dich? Also Meilenstein ist ganz klar, dass wir selber Appliances bauen. Das war auch am Anfang. Wir hatten erst mal nur ein Stück Software und dann haben alle Kunden gefragt,

00:19:33: ja, worauf läuft denn das gut? Was ist denn ausfallsicher und so weiter? Und im Prinzip sind unsere Anlagen ja auch nichts mehr als ein Server,

00:19:43: auf denen das installiert ist. Aber dann gab es, welche Komponenten muss ich haben? Wie groß müssen die sein? Welche Prozessoren sind denn gut?

00:19:51: eben Sprachqualität funktioniert und so weiter und so fort. Und dann haben wir angefangen erst mal. Anlagen bauen zu lassen. Eine Firma aus Freiburg, ist mir gerade der Name auch entfallen, ist

00:20:07: auch schon so lange her, wo wir dann im Prinzip die Appliances fertig gekauft haben. Die wurden dort für uns konfektioniert und wir haben vorne noch ein Label draufgeklebt sozusagen.

00:20:21: Das war die Anfangszeit für die Appliances und dann gab es da aber auch mal Probleme mit... die Komponenten waren nicht sicher oder sind ausgefallen, Netzteile kaputt oder

00:20:32: sonstiges, dass wir gesagt haben, wir wollen das lieber in eigener Hand haben und wir wollen die Komponenten selber konfigurieren und installieren, damit wir

00:20:43: da auch einen Griff drauf haben, wenn irgendwas nicht funktioniert, dass wir dann auch die Kunden schnell wieder bedienen können mit einer Ersatzanlage

00:20:51: und so weiter und so fort. Und das war dann wirklich ein Meilenstein zu sagen, wir produzieren selber. Und da sind dann über die Jahre neben, wir haben angefangen mit einer Starface Pro und

00:21:05: dann gab es verschiedene Versionen. Gab es noch eine Lite-Version irgendwann, dann kam die Compact dazu. Irgendwann ist die Anforderung gewachsen von den Benutzern, die auf einer Anlage laufen.

00:21:19: Und dann kam die Advanced und die Enterprise-Version dazu. Und jedes Gerät musste designt werden, musste konfektioniert werden,

00:21:29: musste mit Zulieferern besprochen werden, welche Karten und Mainboards wir dann brauchen und so weiter. Also da eigene Appliances zu bauen, das war schon auch mein Stein.

00:21:45: Und wenn ich jetzt die Software betrachte,

00:21:54: Callmanager und das ganze Callhandling. Das war an sich schon besonders, das so zu tun. Das gab es in der Form noch nicht. Und im Laufe der Zeit kam dann noch dazu unser Anlagenverbund,

00:22:11: wo man eben verschiedene Standorte miteinander koppeln kann und eben Standortübergreifend auch Präsenzen anzeigen konnte. Das war auf jeden Fall auch eine Besonderheit, die Art und Weise.

00:22:24: konnten wir auch für Konzerne Anlagen ausrollen, die dann auch Standorte in anderen Ländern haben,

00:22:32: dort einfach eine Appliance hingestellt haben und die miteinander gekoppelt. Ja, also das war auf jeden Fall auch ein Meilenstein.

00:22:41: Dann kam irgendwann eben die Cloud. Und also bevor die kam, muss ich eigentlich noch unser Modulsystem nennen, weil mit dem Modulsystem... oder dem Moduldesigner, wie er eigentlich auch heißt,

00:22:57: können wir einfach eine Standardanlage so individualisieren, dass man alles damit machen kann. Alles, was IP spricht, kann ich in irgendeiner Form einbinden.

00:23:10: Und mit dem Modulsystem ist auch unser Ecosystem da draußen gewachsen. Und wir können sowohl Partner wie auch die Kunden selber

00:23:20: Module für ihre Anlage bauen. um Dinge zu tun, die man sich gar nicht vorstellen kann. Also wir haben auf unserem Kongress ja öfter unseren Hackathon,

00:23:32: wo ganz wilde Sachen entstehen, die halt über dieses Modulsystem und die Basis dafür ist natürlich die UCI, die innerhalb der Software sitzt,

00:23:42: als Schnittstelle. Und diese zwei Dinge gemeinsam bilden einfach un... und endlich Möglichkeiten, um die Anlage zu erweitern.

00:23:52: Auf jeden Fall. Ja. Du hast jetzt schon einiges aufgezählt, lass uns ein paar Sachen nochmal ein bisschen entpacken davon. Genau, du hast am Anfang gerade so jetzt heutzutage grundlegende Features wie den Callmanager

00:24:05: angesprochen, aber für damalige Failnso war das ja schon ein echter Komfort quasi. Ja. In dem Zuge vielleicht auch die Frage, wann kam dieser Claim, dieser Zusatzkomfort-Foning?

00:24:18: Wie ist der entstanden? Also wir hatten am Anfang hatten wir auch eine Agentur, die uns begleitet hat, die uns bei der Logoerstellung geholfen hat. Und die so ein bisschen insgesamt Kommunikationsdesign geholfen hat.

00:24:39: Die haben auch viel unsere Broschüren und so weiter gestaltet am Anfang. Und die haben dann irgendwann eine Untersuchung gemacht und sagt nur Starface sagt nichts.

00:24:53: Was ist Starface? Wenn du Starface hörst, was ist denn das? Gut, der Name an sich ist entstanden aus, wir machen aus dem kleinen Stern, diesem Astris

00:25:05: als Grundlage, dem geben wir ein Gesicht, sprich ein Interface. So ist der Name Starface entstanden. Aber daraus sehe ich noch nicht, okay, wir machen hier Telekommunikation.

00:25:17: Und dann hat die Agentur diesen Begriff Comfort Phoning, sozusagen, entwickelt, vorgeschlagen als Kunstbegriff. Aber ja, der sagt im Prinzip so viel, was wir tun, nämlich bequem telefonieren, kommunizieren.

00:25:40: Da steckt so viel drin, dass man das gut mitgeben kann. Und der Marke Starface als Claim eben, ja, vermittelt, dass es dann um was es bei uns geht.

00:25:52: Ja, steckt ja eigentlich, wenn man noch mehr reininterpretieren möchte, steckt ja auch noch Komfort im Anbinden von anderen Lösungen oder im Erweitern und so, steckt ja alles

00:26:05: mögliche drin. Da steckt Flexibilität drin, Erweiterbarkeit, also alles mit Komfort, die Bedienung, die Sache an sich. Insofern, ja. war ein guter Claim oder ein guter Aufschlag, um die Marke nach vorne zu bringen.

00:26:24: Apropos Interface, es ist ja so, Starface funktioniert auf den verschiedensten Endgeräten, unter anderem auf unserer Softphone Anwendung.

00:26:36: Vielleicht magst du uns noch ein bisschen Hintergrund dazu geben, wie die entstanden ist. Also diese App, die wir heute alle kennen für verschiedene Endgeräte.

00:26:47: Genau, wie kam es dazu? Die Basis war webbasiert damals. Und dann gab es auch aus dem Markt immer wieder die Anforderungen,

00:26:58: können wir da nicht einen eigenen Client für bekommen? Können wir nicht direkt aus dem Web raus telefonieren?

00:27:06: Und dann haben wir überlegt, dann bauen wir für die verschiedenen Versionen, sprich für Windows und für Mac einen nativen Client,

00:27:15: um halt wirklich das immer präsent zu haben und nicht... Wenn man aus Versehen die Webseite wegklickt, ist auf einmal das Telefoninterface weg.

00:27:26: Darum haben wir gesagt, es ist gut, da eben auch die Kleines zu entwickeln. Und ich sag mal so, Florian und ich, wir waren beide Mac-User.

00:27:37: Deswegen war für uns auch ganz klar, wir brauchen das auch für einen Mac. Und das ist auch eine gute Zielgruppe für, sag ich, einfache Bedienung.

00:27:50: Und das merken wir jetzt auch mehr und mehr, dass Firmen einfach auch Mac-basiert arbeiten und dass für uns dann auch eine Zielgruppe ist, das zu bedienen.

00:28:03: Und da sind wir im Mitbewerb auch, ich weiß nicht, ganz einzig, aber ziemlich einzig darin, alle Plattformen auch bedienen zu können. Insofern war da die Entscheidung richtig, diese Clients dann auch zu bauen.

00:28:20: Mhm. Jetzt haben wir einiges über unsere Produkte schon geredet. Lass uns noch mal ein bisschen auch über das Unternehmen an sich reden.

00:28:31: Vielleicht gehen wir noch mal ein paar Jahre zurück. Ihr wart ja am Anfang ein Korps von vier, fünf Leuten dann so.

00:28:39: Ja, ich glaube sieben Leute waren wir ganz am Anfang. Da waren eben Flo und ich und fünf Leute, die er aus seiner Firma noch mit Ruhe gezogen hatte.

00:28:50: Neben Jan und Olaf hatten wir gerade schon. .. die immer noch dabei sind, waren es noch drei mehr,...

00:28:55: .. die sind mittlerweile aber nicht mehr im Unternehmen. Ja, und dann sind wir über die Jahre gewachsen.

00:29:05: Stark gewachsen teilweise. Von eben diesen sieben bis jetzt,... .. ich glaube 150, alleine in der Starface.

00:29:16: Genau. Was waren... also... Welche Abteilungen sind als erstes entstanden neben den Leuten, die sich um das Produkt und auch das Interface gekümmert haben?

00:29:27: Wo habt ihr als erstes gemerkt, dafür brauchen wir wirklich noch mal eine extra Person und dann später vielleicht auch eine ganze Abteilung,

00:29:34: die sich darum kümmert? Also, was am allerwichtigsten war, war, wir mussten immer gut arbeiten können. Und damit wir nicht alle Dinge selber machen müssen,

00:29:44: haben wir von Anfang an einen Putzmann, der ist der Mario. Und der begleitet uns bei SoaE eben auch seit der Zeit.

00:29:51: Und ohne den würde, glaube ich, die halbe Firma ziemlich blöd ausschauen. Und der ist mit der wichtigste, um den ganzen Laden am Laufen zu halten.

00:30:03: Das war das eine. Und irgendwann, in dem wir gewachsen sind, haben wir auch mehr Umsätze gemacht. Da war es klar, wir brauchen auf jeden Fall auch im Vertrieb Leute.

00:30:15: Dann kam Marketing dazu. Und irgendwann war das Ganze auch nicht mehr händelbar und wir brauchten eine Finanzabteilung, also eigene Buchhaltung und so weiter. Und nicht zu vergessen die Produktion auch und Auftragsabwicklung, die ja alles mit Bestellungen

00:30:40: und Sonstiges mit auf den Weg bringt.

00:30:46: Die Entwicklungsabteilung war eben die von vorneherein mit dabei, die sich jetzt mittlerweile in verschiedene Fachabteilungen, ja auch schon, gliedert, in verschiedene Teams, die entweder die Cloud bearbeiten oder halt das Core-Produkt und so weiter. Ja, genau. Es gibt ja nicht nur Sachen, die man quasi nach außen hin entwickelt fürs Produkt, sondern auch intern.

00:31:10: Ja. Genau. Jetzt ist man eine Firma, stellt immer mehr Leute ein. Wie stellt man sich das quasi, bzw. habt ihr euch von Anfang an Gedanken gemacht über

00:31:26: die Philosophie, die ihr so im Unternehmen leben wollt? Also die Leute, die ihr einstellt, dass sie auch zwischenmenschlich reinpassen in das,

00:31:33: was ihr aufbaut? Also ja, das ist eigentlich was, wo wir von Anfang an Wert drauf gelegt haben, was wir gesagt haben. Die Leute müssen ins Team passen und man muss, ich nenne es immer die Nasenfaktor,

00:31:48: man muss sich einfach gut riechen können und miteinander gut arbeiten können. Zwischendurch haben wir auch irgendwann mal die keine Arschlöcherpolitik ausgerufen

00:32:00: und sagen, ne mit Leuten, die irgendwie andere runtermachen oder wie in welcher Form auch immer. da nicht passen, das wollen wir nicht. Also, es ist eine free zone, wenn es irgendwie geht.

00:32:14: Und deswegen haben wir in unserem onboarding Prozess, Bewerberprozess ganz oft dann eben auch noch ein zweites, vielleicht sogar ein drittgespräch gehabt mit den Leuten, wo wir

00:32:31: aus der Geschäftsleitung dann die Leute dann auch alle einmal kennengelernt haben. Und auch Probearbeiten gemacht haben mit den Leuten in den Abteilungen, ob das dann auch passt.

00:32:45: Und im Zweifel, wenn da ein Veto kam, wir dann auch jemandem, dem wir vielleicht fachlich für gut hielten, gesagt haben, ne, vielleicht passt es halt doch nicht so gut.

00:32:56: Insofern, ja, da liegen wir viel Wert drauf, dass wir hier ein gutes Miteinander haben. Und die Leute aussuchen, die zu uns passen.

00:33:06: Auf der einen Seite fachlich, aber vor allen Dingen auch menschlich. Aber schön, dass man das beibehalten konnte.

00:33:13: Also, dass es nicht irgendwie dann irgendwelchen Wachstumsschmerzen geschuldet ist, dass man da dann irgendwann dann den Abstrich machen muss,

00:33:20: sondern dass man das sich weiterhin, glaube ich, als Ziel einfach auf die Fahne schreibt, zu sagen, das behalten wir bei. Also, könnte ich mir auch vorstellen, gibt bestimmt auch Firmen, die dann,

00:33:30: je größer sie werden, da wahrscheinlich den Abstrich auch machen. Ja, kann ich mir auch vorstellen. Wir wissen alle, es gibt Facharbeitermangel.

00:33:40: Und einfach jeden einzustellen, nur weil er gerade das Richtige gelernt hat, ist auf Dauer glaube ich nicht gut. Also das Zusammenarbeiten macht dich auch am Ende effektiv und macht der ganzen Firma

00:33:56: dann auch Spaß miteinander zu arbeiten. Dann kommst du einfach weiter.

00:34:02: du mit Leuten zusammenarbeiten musst, mit denen du halt nicht gut kannst, und dann ist das Ergebnis auch schlecht. Insofern da auch Energie reinzustecken

00:34:13: und da eben auch mittlerweile eine eigene HR-Abteilung aufzubauen, die das Ganze macht und sich um die Leute kümmert, um alle Belange rundum.

00:34:23: Das ist auf jeden Fall total wichtig und ja, ist unternehmenskritisch, wie man so schön sagt. Wir haben jetzt schon einiges über Wachstum gesprochen.

00:34:32: Also Starface ist vor allem in den letzten paar Jahren einige, einige mitarbeitend und mehr geworden. Im Vergleich zu zum Beispiel der Vor-Corona-Zeit, sag ich mal.

00:34:43: Wie habt ihr beide vielleicht auch dieses starke Wachstum erlebt? Einfach mal offen die Frage so.

00:34:54: Also mit jedem... neuen Projekt und jedem neuen Ziel, das wir uns auch selber stecken. Wo wir hinwollen, ist es einfach klar, dass du bestimmte Dinge nur mit

00:35:04: auch noch weiteren Fachkräften auch erreichen kannst. Insofern, ja, ich glaube, auch jetzt noch ist unsere

00:35:13: Liste der offenen Stellen ziemlich lang und wir sind noch lange nicht vollzählig, um all die Aufgaben, die wir uns eigentlich vorgenommen haben, auch gut bewältigen zu können.

00:35:25: Insofern ist immer noch Luft nach oben, was die Besetzung der Stellen angeht. Ja, und das ist einfach notwendig, um auch weiterzukommen.

00:35:37: Es braucht einfach die Leute. Und da kann man grundsätzlich sagen, ja, was ist unser größtes Kapital? Die Leute, mit denen wir den ganzen Laden hier rocken, sozusagen.

00:35:48: Insofern da von meiner Seite ans ganze Team. Toll, dass ihr da seid, weil ohne die Menschen, die hinter der Staffel stehen, gäbs die Staffel

00:35:58: einfach nicht in der Form. Das ist Fakt, Punkt. Ausrufezeichen. Ja, schön. Lukas, wie hast du das erlebt?

00:36:08: Vielleicht so vor allem jetzt so die letzten, ich würde mal sagen, in den letzten vier Jahren ist wahrscheinlich ein Riesenwachs zum Schub nochmal dazugekommen, wenn ständig

00:36:15: neue Leute dazustoßen. Na ja, wie die Babs gesagt hat, es kommt auf die Leute an. die zu Starfishs passen. Das war immer ein,

00:36:25: das habe ich immer als sehr faszinierend empfunden. Die haben wir sehr schnell integriert. Da gab es eigentlich kein langes Fremdeln,

00:36:34: das habe ich wahrscheinlich auch so miterlebt, sondern du bist dazugekommen und hast mitgearbeitet.

00:36:43: Und durch die gute Vorauswahl hat das auch in den meisten Fällen wunderbar geklappt. Und natürlich die letzten Jahre mit dem starken Wachstum.

00:36:52: Da gibt es natürlich Wachstumsschmerzen. Weil es gibt eine Firma, die 50 Leute umfasst, ist eine ganz andere als die, die 100 umfasst.

00:37:01: Da wird quasi alles irgendwie, ich will nicht sagen, alles auf den Kopf gestellt, aber vieles. Und es gibt natürlich auch Leute, die lieber in einer 50-Mann-Firma arbeiten als in einer 100-Mann-Firma.

00:37:15: Von daher verändert sich eine Firma auf... ganz natürliche Art und Weise. Wenn man aber dabei bleibt, so wie ich, weil man hinter dem Produkt steht, hinter der Firma

00:37:23: als Ganzes steht, dann ist es faszinierend mitzuerleben, zu beobachten, was daraus wird. Wie viele Leute waren es, als ich angefangen habe?

00:37:31: Keine Ahnung, 30? 25? Ja, so was. Ich habe die Firma ja vorher sogar schon miterlebt aus der PR-Agenturzeit. Da habe ich sie ja PR-mäßig betreut, 2007, 2008 irgendwie.

00:37:46: ein, zwei Jahre lang. Den ersten Partnerabend im Baden-Baden. Genau. Und ähnliche Geschichten. Mit 20 Leuten.

00:37:55: Genau, ja. Jetzt haben wir 500, ne? Krass. Ja. Also ich gesagt, es ist eine andere Firma, und du musst das aushalten, das Wachstum.

00:38:05: Das müsst ihr als Geschäftsleitung aushalten. Und den Mitarbeitern genauso, ja? Ja, und klar hat man da auch Wachstumsschmerzen. Und dann gibt's mal...

00:38:13: Kommunikationsprobleme und dann trifft man vielleicht als Geschäftsleitung auch mal Entscheidungen, die bei der Belegschaft nicht so gut ankommen.

00:38:23: Alles ganz normal im Tagesgeschäft und es ist auch viel Arbeit, Strukturen zu schaffen, Prozesse zu etablieren, um dann auch gemeinschaftlich gut arbeiten zu können.

00:38:38: Und das ist halt über die Jahre natürlich... Viel ist dazugekommen, verändert. Und ich sag auch, mit jedem neuen Mitarbeiter wird dann auch immer mal wieder das, was man

00:38:47: so tut, hinterfragt. Da kommt jemand von außen dazu und sagt, ich komm von da und da, da haben wir es so gemacht, sollen wir das nicht auch so machen. Da sind wir offen dafür.

00:38:55: Aber je größer wir werden, desto schwieriger ist das natürlich auch, das ganze Schiff in eine andere Richtung zu lenken. Da ist es nicht, in der Anfangsphase konnte man noch mal sagen, okay, gehen wir die Richtung,

00:39:07: nee, das ist nicht so gut. Und dann doch... in die andere Richtung. Das ist jetzt einfach nicht mehr so leicht.

00:39:14: Ich meine, gut, wir probieren ja mit OKR-Methoden und Mitarbeiter komplett mit einzubeziehen. Wir haben sowieso eine Transparenz, was bei uns läuft.

00:39:27: Jeder kann überall in Server und Daten und so weiter reingucken, um zu sehen, wie es steht gerade mit der Starface.

00:39:36: Insofern, ja, Transparenz. Leben wir eigentlich, frag ich jetzt mal in die Runde, ja? Ja. Also das ist Politik. Und da ein gutes Miteinander zu haben, das ist einfach unsere Philosophie.

00:39:54: Absolut. Die spürt man auch jeden Tag, wenn man hier reinkommt. Ja. Da freue ich mich immer, wenn die Leute auch sagen, ja, ich habe Spaß, wenn ich zur Arbeit

00:40:02: komme. Wenn dann der ein oder andere mal von einem anderen Arbeitgeber kommt und sagt... Das war alles doof und jetzt fühle ich mich hier richtig wohl.

00:40:10: Das ist natürlich, das ist schön, schön zu hören. Und dann weiß man, da hat man auch alles richtig gemacht.

00:40:15: Ja, schön. Ja, toll. Wie war in dem Zug die die Remote-Zeit für euch? Also wo dann teilweise wirklich 100 Prozent Homeoffice angesagt war?

00:40:25: Fürchterlich. Also als GL musste ich dann ab und zu dann trotzdem noch mal im Büro sein. Und ich war immer froh, wenn ich ins Büro durfte.

00:40:37: Weil gut, es gibt auch mal Dinge zu unterschreiben. Da muss man mal physikalisch anwesend sein.

00:40:43: Ganz viele durften es nicht in der Zeit. Und unsere DNA, wo man Feierabendbier auf der Terrasse und solche Dinge, die haben auf einmal überhaupt nicht mehr stattgefunden.

00:40:58: Der Kontakt zu den Leuten, es ist jetzt, weil wir so groß sind, ich kenne schon gar nicht mehr alle, die gerade neu dazugekommen sind.

00:41:07: Früher war das so, dass man sich immer in der Küche oder auf der Terrasse abends auf jeden Fall mal begegnet. Das ist einfach mit der Corona-Zeit komplett weggefallen.

00:41:18: Nachdem wir nach langer Zeit des Nicht-Treffens-Dürfen auch mal wieder eine Begegnung im Kaisergarten hatten, wo Leute waren, dich habe ich schon mal gesehen, dich noch nie.

00:41:31: Warte, laut meinen Unterlagen, dann müsstest du so und so sein. Also ich fand es ganz schrecklich und ich bin total froh, dass wir jetzt wieder auch

00:41:43: im neuen Gebäude hier wieder ordentlich zusammen kommen können und zusammenarbeiten können. Aber gleichzeitig war es unheimlich faszinierend, dass die Firma mit unseren eigenen Produkten

00:41:54: einfach remote weiter existiert hat und in der Zeit auch sehr stark gewachsen ist. Wenn wir uns dann mal wieder getroffen haben, ich habe da auch viele Leute nicht gekannt

00:42:06: und auch jetzt. Du siehst auch so, die haben jetzt alle da, das sind alle Kollegen, die kennen viele gar nicht. Natürlich dieser Remote-Zeit geschuldet. Aber trotzdem, das war eine Irrsinnz-Herausforderung, eine Irrsinnzleistung,

00:42:19: dass das Unternehmen quasi das, also weiterentwickelt hat, sich weiterentwickelt und gewachsen ist. Dieses Thema Video hatten wir ja auch vorher schon auf dem Zettel und auch schon mit angedacht,

00:42:34: wie das dann werden könnte und da hat... Corona-Phase das natürlich total gepusht, wo wir innerhalb kürzester Zeit dann eben auch unsere Neon-Plattform aus der Taufe gehoben haben.

00:42:46: Dann ganz am Anfang, dass wir auch unseren Kunden und Partnern umsonst zur Verfügung gestellt haben, damit eben alle möglichst schnell ins Homeoffice kommen.

00:42:56: Wir selber damit unsere Zusammenarbeit absolut super hingekriegt haben bis heute. Also ich möchte das nicht mehr missen. Und es werden einfach auch andere Dinge damit möglich.

00:43:11: Man kann eben auch mal, ich sag jetzt mal, an den Strand fahren und trotzdem noch über die Videotelefonie miteinander arbeiten und Remote Work machen.

00:43:28: Und es macht trotzdem auch total Spaß, weil es einfach funktioniert. Ja, das ist, ja. auch ein absoluter Meilenstein.

00:43:38: Und ich glaube, ich bin im Büro. Ich bin im Büro. Du sagst es. Ja und ich glaube, in dem Zug macht es wahrscheinlich auch nur Sinn.

00:43:47: Wir haben vorhin so viel darüber geredet, wie flexibel das Produkt ist. Warum dann nicht auch als Unternehmen sein Produkt durchleben, diese Flexibilität.

00:43:54: Ja. Also wir sind unsere besten Tester. Ja, so sind wir tatsächlich. Ja, das ist angesprochen. Wir sind seit einem guten Jahr jetzt.

00:44:05: quasi alle unter einem Dach im neuen Starface-Headquarter. Davor war es ja ein bisschen zerstreuter, sag ich mal.

00:44:12: Also klar, der Großteil saß in der Stefanienstraße und dann gab es noch ein paar Zweigbüros, sag ich mal.

00:44:20: Wir hatten sechs Einzelbüros. Wie in Laufweite. Aber das war der totale Mist. Also das war auch der Kommunikationskiller.

00:44:30: Eigentlich... kam uns Corona jetzt dazwischen. Wir hatten dieses Gebäude gerade gekauft. Es war klar, es braucht noch eine Zeit, bis es fertig ist.

00:44:43: Und dann mitten in der Corona-Zeit umzuziehen und jetzt wieder so zusammenzukommen, ist ein ganz neues Erlebnis.

00:44:52: Aber diese verteilten Standorte mit sechs kleinen Büros, wo immer auch eine kleine Abteilung oder sonst wie saß.

00:45:00: Das hat den Zusammenhalt auch ziemlich gekillt. Weil es ist einfach so, dass man nicht ständig zu jedem Büro läuft.

00:45:10: Und dass es einfach hier ist, möglich, alle Leute jeden Tag zu sehen und über dem Weg zu laufen. Und das ist einfach toll. Also ich genieße das.

00:45:20: Ich erinnere mich, dass ich an meinem zweiten Tag mal ein Paket versenden musste. Und dann musste ich erst mal fünf Minuten das Karz vor Fuß gehen.

00:45:30: Ja, so ungefähr. Genau. Der Label Drucker stand im anderen Office. Na, das wäre schlicht. Dann kannst du nur hoffen, dass es nicht regnet oder nicht gerade schneit oder stürmt.

00:45:42: Ja, das war schon eine logistische Herausforderung und langfristig nicht zu halten. Wir hatten überhaupt keine Möglichkeit mehr zu wachsen.

00:45:50: Und ein siebtes Büro dazu zu mieten, definitiv keine Option. Ja. war schon so schrecklich genug. Ich glaube, spätestens wenn du dann das Papier vor

00:45:59: dir gehabt hättest, sind da so, okay, Büro Nummer 7, irgendwas machen wir falsch. Definitiv, ja. Aber dafür umso schöner, dass wir jetzt alle hier sind. Genau.

00:46:08: Und wie geht's dir damit, wenn du morgens hier reinkommst? Hat es so ein bisschen ein Gefühl von Vollendung auch irgendwie? Ne, da sind wir noch nicht ganz, weil wir

00:46:25: angehen wollen. Wir wollen auch da Agiles arbeiten, anders angehen, Räume schaffen, um kreativ zu sein. Und da sind wir noch in der Phase, Räume noch gut auszustatten.

00:46:38: Die Einzelbüros für die Mitarbeiter, die finde ich soweit, das ist prima. Da haben wir alle Möglichkeiten auch. Aber so noch um die Vollendung, um wirklich...

00:46:52: alle Formen des Zusammenarbeitens auch wirklich ausleben zu können. Von ich möchte mich mal irgendwo hin zurückziehen bis hin zu wir wollen hier agil, ich sag mal,

00:47:01: Zettel kleben und neue Dinge entwickeln und kreativ werden. Dafür müssen wir die Räume jetzt noch ausstatten.

00:47:08: Da sind wir aber auch in den letzten Zügen. Also ich sag mal so bis Ende des Jahres haben wir da auch dann das Ganze vollendet und dann

00:47:18: können wir so richtig durchstarten. Ich glaube, wir haben auf jeden Fall eins rausgehört, dass du jemand bist mit einem langen Atem. Vielleicht eine persönliche Frage.

00:47:32: Wie war es für dich, 18 Jahre lang motiviert zu bleiben? Nicht nur, ich sage mal, das Ding am Laufen zu halten, sondern auch wirklich, dass man

00:47:42: als Unternehmen innovativ bleibt. Weil ich glaube, es ist leichter zu sagen, 18 Jahre, okay, wir machen das jetzt weiter und weiter und weiter. Aber das immer weiter zu pushen.

00:47:52: Naja, es ist natürlich so, wenn du erstmal ein Produkt hast, wo du merkst, okay, das ist verkaufbar überhaupt, das kauft jemand. Wissen wir alle, bei der Software ist es so, wenn du nicht weiterentwickelst und schon an übermorgen denkst,

00:48:07: ja, dann kauft das irgendwann keiner mehr. Also ein Stück Software ist in dem Moment alt, in dem du sie installierst. Und da immer wieder auch vorzudenken und zu gucken, wo geht denn...

00:48:21: Wo geht denn die Reise hin mit der Telefonie, mit der Collaboration? Was kann man denn dann noch alles tun? Ist einfach essentiell wichtig, um als Firma, um als Produkt auch weiterzuleben.

00:48:34: Also das ist eigentlich eine Notwendigkeit. Ja, da kann ich gar nicht sagen, da kann ich mich für entscheiden.

00:48:42: Wenn ich sage, ich entwickle Software und will die verkaufen, dann ist es ganz klar, ich muss mich immer wieder...

00:48:49: eigentlich neu erfinden oder Dinge neu erfinden, um da auch marktfähig zu bleiben. Da ist die Motivation einfach nicht mit der Version XY dann zu sagen, okay, die kündigen

00:49:02: wir jetzt ab und dann ist es das gewesen. So funktioniert es dann leider nicht. Und da bleibt man automatisch motiviert. Immer wieder, ich will nicht sagen, das Rad neu zu erfinden, aber immer wieder.

00:49:17: nochmal neue Impulse zu geben und zu gucken, was kann man denn jetzt auch noch Überraschendes machen, was da draußen gut anguckt. Innovate or die sagt man ja auch so schön.

00:49:28: Ja, und da steckt die Wahrheit drin. Krass. Cool. Vielleicht den Blick nochmal ans andere Tischende zu werfen, Lukas.

00:49:39: Wie hast du vielleicht auch sogar den Markt als Ganz erlebt? mit diesem Thema Telefonie und Businesskommunikation beschäftigst,

00:49:51: die Entwicklung dahinter und auch die Entwicklung hinter Starface als Produkte, als Firma. Es war halt von Anfang an klar, dass diese IP-Telefonie die Zukunft ist

00:50:02: und nur durch den schlechten Ausbau der Infrastruktur wurde es eigentlich behindert. Das war irgendwie ganz deutlich sichtbar.

00:50:12: Da geht die Reise hin. Und für mich war es faszinierend an dieser Reise da teilzunehmen.

00:50:22: Das trifft auf den Gesamtmarkt zu als auch auf uns als Starface. Und ich glaube, irgendwann ist man dann auch irgendwie so dabei, dass man auch wissen will,

00:50:33: wo die Reise hingeht, wie es weitergeht. Richtig, wie es weitergeht. Und da so gut es geht, irgendwie aktiv dran mitzumachen.

00:50:40: Zu Babs und Flo noch gesagt. Ich glaube, es gehört ein unterstützerlicher Optimismus dazu. Und so an der Firma. von klein auf immer größer zu machen.

00:50:53: Das ist das, was ich eigentlich beobachtet habe. Als wir gegründet haben, sitz ich dann heute auch da und sag, kneif mich mal.

00:51:02: Ist das jetzt wieder gestern 18. Geburtstag gefeiert mit so vielen Leuten und auch den Partnern, die dabei waren?

00:51:09: Dann muss ich auch immer sagen, kneif mich mal. Natürlich, so was plant man nicht. Und es ist auch nicht Ziel zu sagen, ich möchte mein Unternehmen mit so und so vielen Leuten haben.

00:51:18: Und was wir auch immer sagen, wir wollen auf gar keinen Fall hier Konzern werden, oder Konzernstrukturen haben oder so. Also ich möchte jetzt definitiv keine Siemens werden oder so.

00:51:28: Aber ja, da wächst man halt rein. Aber ihr habt dann geglaubt? Ja, und das war mit jedem weiteren Mitarbeiter, mit jeder weiteren Version, war das immer ein Stückchen weiter nach vorne.

00:51:46: zu sehen, dass es dann eben auch ankommt, das motiviert einen ja auch da weiter zu machen.

00:51:53: Und es macht vielleicht auch ein bisschen Stolz. Ganz klar. Wahrscheinlich nicht nur ein bisschen.

00:51:59: Ein bisschen mehr. Schön, cool. Um nochmal ein bisschen abschließend zu rekapitulieren. Also das Stichwort Stolz muss jetzt auch nicht unbedingt Stolz sein.

00:52:11: Aber was erfüllt dich mit dem Gefühl? Vielleicht Stolz, vielleicht willst du es auch anderen nennen. Jetzt nach den 18 Jahren Starface. Gibt es da Sachen, die dir hervorstechen?

00:52:20: Oder ist es das Gesamtbild für dich? Also klar ist es das große Ganze und das gemeinsam geschafft zu haben, das macht einen total stolz. Und ich als Produktdesigner, was ich irgendwann mal studiert habe, ich habe früher immer

00:52:35: gesagt, also ganz früher habe ich gesagt, ich will Erfinder werden. Ja, geht so. Und als Produktdesigner so ein bisschen in die Richtung.

00:52:43: Und dann gibt es bei den Designern gibt es ja auch immer Unterschiede. Dann gibt es halt die Leute, die die schönen Dinge machen und dann gibt es halt die, die

00:52:52: die Funktionalen. Sachen machen, die möglichst viele Leute gebrauchen. Und das war für mich immer so der Antrieb.

00:52:58: Ich möchte irgendwann mal ein Produkt entwickeln, das viele Leute gebrauchen und gar nicht merken, dass es gut ist.

00:53:07: Und so ein bisschen empfinde ich das, dass ich das mit der Starface geschafft habe. Und das macht einen Stolz. Sehr, sehr schön.

00:53:15: Schön. Ja. Dann gibt es von mir abschließend nur noch die Frage, was wünscht ihr für die nächsten 18 Jahre für Starface?

00:53:23: Ich sage mal so, dass die Starface auf jeden Fall bestehen bleibt, sich gut weiterentwickelt. Wie gesagt, ich habe nicht den Blick, dass wir hier ein Konzern werden mit 500 Leuten,

00:53:38: dass wir aber weiter wachsen. Das ist quasi vorgezeichnet dadurch, dass wir mittlerweile auch eine Unternehmensgruppe sind und die Teamfon und die Estos. quasi als Unternehmenschwestern auch noch mit dazubekommen haben,

00:53:59: sind wir schon größer gewachsen, als ich mir das je hätte vorstellen können. Und wahrscheinlich ist es, dass da auch noch

00:54:09: Firmen dazukommen, dass dieses ganze Konstrukt auch noch wächst. Ja, da gehe ich von aus, dass da die Reise hingeht in den 18 Jahren, 10 Jahren.

00:54:20: Horizont schwierig zu sein. Alles klar. Schön. Gibt es sonst noch Fragen? Nee, ich glaube, ich glaube, wir haben einen guten Rundumblick bekommen, haben viel erzählt und viel erfahren.

00:54:33: Ansonsten, wenn noch Fragen sind, dann können wir auch später noch jederzeit. Lukas, hast du noch was? Nein, ist alles gut.

00:54:42: Ist alles gesagt, ne? Ja, schön. Sehr schön. Dann würde ich sagen, machen wir einen Knopf an diese besondere Folge Comfor Talking.

00:54:51: Danke fürs Zuhören auf jeden Fall. Wir hören uns im August dann wieder, wenn ihr möchtet. Und ansonsten würde ich sagen, auf die nächsten Jahresdarfays.

00:55:01: Und bis dahin. Tschüss aus Karlsruhe. Jawohl. Tschüss.

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