Monitoring in der IP-Telefonie

Shownotes

Wir reden mit Christoph und Thorsten über:

  • ihren persönlichen Bezug zu STARFACE
  • das Monitoring von IP-Telefonanlagen
  • die Entstehungsgeschichte von swissnets Monitoring-Lösung für STARFACE Anlagen
  • bestehende und zukünftige Features der Lösung
  • die STARFACE Community

und noch mehr!

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Comfort Talking. Wir haben heute Thorsten und Christoph von unserem Partnerunternehmen Swissnet zu Gast.

00:00:06: Gemeinsam sprechen wir über IT Monitoring, die Zusammenarbeit in der Starface Community und einer von Swissnet selbst entwickelten Monitoring-Lösungen für Starface-Anlagen.

00:00:15: Wir wünschen euch viel Spaß beim Zuhören!

00:00:20: Wir sitzen heute hier mit Thorsten und Christoph von Swissnet. Herzlich willkommen nochmal an der Stelle.

00:00:27: Schön, dass ihr da seid. Hallo. Bevor ich euch jetzt hier groß vorstelle, wie auch immer, würde ich einfach mal ganz kurz das Wort direkt an euch abgeben, dass ihr mal sagt, wer ihr seid,

00:00:36: was ihr macht, wer euch noch nicht kennt, mal vielleicht so einen kurzen Rundumschlag gebt, wer Swissnet ist, wer vielleicht ihr beide seid,

00:00:43: damit die Zuhörer hier ein kurzes Bild von euch bekommen, mit wem wir es hier heute zu tun haben. Ja, ich bin der Thorsten.

00:00:50: Ich bin bei der Swissnet der technische Verantwortliche. Wir sind Service Provider in der Schweiz und Systemhaus in Deutschland.

00:01:00: Wir machen ganz viele Starface-Telefonanlagen und auch Module rund um die Starface. Mein Name ist Christoph Walther, bin neu bei das Wissenett dabei als Head of Development.

00:01:23: Passt. Passt. Okay, gut. Alles gut. Das ist doch eine gute Aussage. Genau. Für alle als Hintergrund, also ihr seid Starface Excellence Plus Partner.

00:01:34: Das ist richtig. Genau. Wie lange seid ihr schon mit Starface in Kooperation, in Zusammenarbeit? Einfach für so die Historie? Also ich habe jetzt fast genau auf den Tag des Zehnjährigen.

00:01:44: Herzlichen Glückwunsch an der Stelle. Sehr cool. Okay. Wie hat sich so die Zusammenarbeit entwickelt?

00:01:52: Also wart ihr schon immer wart ihr schon immer dann sehr fokussiert auf Starface? Hat sich das die letzten Jahre oder über die Zeit die zehn Jahre so entwickelt?

00:02:01: Oder wie kannst du da mal so einen kurzen so einen kurzen Rückblick geben? Oder wie war das so die Entwicklung? Ja gerne. Also ich war ja seit 2004 mit Voice of IP.

00:02:12: .. in Berührung gekommen, da wussten viele noch gar nicht,... .. was das ist, da war ISDN das Nonplusultra.

00:02:17: Und ja, kam dann eher von der Cisco-Schiene... .. und hatte eben mal die Aufgabe, ein Callcenter...

00:02:23: .. über mehrere Länder hinweg zu bauen. Und bin dann aufgrund der superschönen Lizenzpolitik... .. der Firma Cisco,... .. hatte ich eine Alternative gesucht, das war 2012.

00:02:36: Und ja, bin dann... .. über einen Mitarbeiter von mir... .. zum Christian Böke gestoßen. Ein Urgestein der Starface,...

00:02:46: .. der mich dann von den Features überzeugt hat. Und so bin ich... .. ja 2013... .. haben wir dann unsere erste Anlage gebaut.

00:02:55: Und damals war ich... .. ja auch... .. IT-ler in einer großen Konzern. Und... .. kam dann aber immer so, dass immer mehr...

00:03:05: .. andere Leute über die Starface-Community... Anfragen an uns hatten. Ja, und irgendwann mal war ich dann selbst schuldig.

00:03:13: Und jetzt bin ich bei der Swissnet, war dann auch mal bei der Starface Academy. Ja... gehören an, schon lange zur Starface-Handys.

00:03:22: Schön, dass ihr dabei seid. Cool. An der Stelle auch noch mal. Wir haben's schon grade im Intro angesprochen.

00:03:28: Wir würden heute gerne mit euch über das Thema Monitoring sprechen. Genau, vielleicht können wir einmal ganz kurz,

00:03:34: oder Josef, vielleicht magst du auch einmal ganz kurz... mal so das allgemein Thema Monitoring irgendwie ansprechen bzw. dass wir mal so ganz kurz darüber sprechen,

00:03:44: warum denn Monitoring so ein grundsätzlich total wichtiger Bestandteil in der IT-Infrastruktur im Allgemeinen ist, bevor wir dann mal noch speziell auf die weiteren Themen eingehen, die wir uns heute so vorgenommen haben.

00:03:56: Ich denke, da können wir kurz vielleicht noch einen Schritt zurück machen zu eurem, also du hast ja gesagt, ihr seid Service Provider zu den Services, die ihr anbietet, weil da eben die Schnittstelle ist zu dem,

00:04:08: was gemonitert werden muss, gib uns gerne noch mal so einen Rundumschlag, was die Swissnet für Services anbietet und dann vielleicht gleich noch in dem Zusammenhang, warum das

00:04:18: Monitoring von diesen Diensten so stark an Bedeutung gewonnen hat. Als Service Provider hat man natürlich alle Arten von Leitungen. 4G, 5G, DSL-Leitung, Glasfaser,

00:04:32: das ist das eine. Wir bieten auch VPBXen an, also direkt das der Kunde quasi egal was er für eine Anlage hat oder wir im Rechenzentrum die Anlage steuern,

00:04:44: so wie es ein Telekom oder Niveau davon auch macht. Und eben auch, dass der Kunde den All-in-One Service hat. Das heißt, kurz und gut gesagt, mir egal wie er das hinkriegt, es muss funktionieren

00:05:00: und ich will eigentlich kein GenR für oder keinen Erbe haben. Und da geht dann das Spiel los, dass wir eigentlich schon ein Problem lösen müssen, bevor es der Kunde überhaupt merkt.

00:05:13: Oder dass der Kunde ja dann auch diesen Service bereit ist zu bezahlen. Und in dem Moment, reden wir unter uns, in dem Moment, wo Geldspiel im Spiel ist, muss man dann auch die Performance einfach bringen.

00:05:26: Dass man einfach sagt, okay, wenn wir das können, dann müssen wir das bringen und daran werden wir natürlich auch gemessen. Insbesondere auch in den Alters- und Pflegeheimen, wo wir halt Anlagen haben, wo dann das Schwesternrufssystem auch darüber läuft.

00:05:42: Wenn die Telefonie nicht mehr läuft, dann ist das ein Sicherheitsrisiko. Und dort haben wir einfach auch das Bedürfnis, das so sicher zu machen wie möglich. Und da gehört für mich das Monitoring dazu.

00:06:03: habt die ganze Pipeline bei euch, dann kommt natürlich auch diese Verantwortung da einfach mit. Das heißt, mal auf eure Dienste speziell geschaut, was überwacht ihr alles, was monitort ihr,

00:06:18: wenn ihr einen Kunden habt, der wirklich quasi sagt, regelt alles für mich, ich will am Ende nur, dass es funktioniert? Also, was wir grundsätzlich monitorn, das ist der SIP-Drunk,

00:06:33: oder ist der down? Und wir haben dann die Alarmanbindung an eine App, respektive E-Mail oder einfach auf dem Dashboard. Wir monitoren den Cheater, die aktiven

00:06:47: Kanäle, Harddisk, RAM, die Auslastung der Anlage. Wie viele Feers sind online, wie

00:07:04: Wenn eine ganze Abteilung down ist, dann können wir schon so feststellen, dass wahrscheinlich am Switch etwas ist. Wir monitoren die rechte Vergabe. Wir monitoren, ob Notrufnummern hinterlegt wurden oder nicht bei der Integration.

00:07:22: Es sind keine Notfallnummern hinterlegt. Da weiss jeder Staffesspartner, dann geht kein Notruf raus. Und es ist natürlich auch eine Sicherheit.

00:07:32: monitorieren mit. Aber auch alle angemeldeten User, alle angemeldeten Systemtelefoner, eigentlich rund um alles, was mich als DAFES-Integrator auch interessiert.

00:07:47: Das heißt, was sind dann so die Punkte, wo ihr sagt, das schlägt bei euch auf und da ist direkt Handlungsbedarf da?

00:08:02: ist ja ein Klassiker, mein Anruf ist zerhackt. Und da geht es ja dann gleich darum, ist es jetzt Leitungsproblem, ist es vielleicht ein Netzwerkproblem oder es gibt viele Möglichkeiten. Kann auch am

00:08:16: Endgerät liegen oder ganz klassisch, es kann auch an der anderen Seite liegen. Es kann ja auch sein, der, der den Kunden anruft, auf dem seiner Seite ist das Problem. Und es ist einfach schön, wenn wir

00:08:32: .. an dir hat es nicht gelegen. Und wenn das Ganze halt proaktiv läuft,... .. dann ist es halt eine ganz andere Hausnummer,...

00:08:39: .. als wenn der Kunde schon vererbert, vielleicht anruft. Oder ein anderes Beispiel, wir hatten... .. im Februar eine Umstellung bei einer großen Klinik in Zürich,...

00:08:50: .. wo wir unsere eigene Hardware erneuert haben... .. und wir haben dem Kunden gesagt,... .. also wir machen das nachts zwischen zwei und drei Uhr...

00:08:58: .. und konnten dem Kunden genau nachweisen zwischen... 2.3 Uhr und 2.5 Uhr war die Telefonie weg und wir haben keinen Notruf verloren, weil das unheimlich

00:09:07: wichtig ist. Wenn wir einen Notruf verloren hätten, hätten wir sagen müssen, diese Person oder dieses Handy hat versucht, den Notruf zu erreichen. Also es ist nicht nur, dass jetzt die

00:09:18: Telefonie an sich geht, sondern wirklich, wir sagen dann manchmal mission critical, also wirklich auch auch ein schwieriges Umfeld muss funktionieren.

00:09:30: Als Service Provider in der Schweiz hat man dann, wir sagen manchmal auch den Finger im Schraubstock und da wollen wir natürlich den auch wieder rausbekommen. Insbesondere auf den Jitter ruft jemand an, sagt, dass er einen Tag das Gespräch gehabt hat.

00:09:48: Mit dem Monitor können wir dann den Jitter zeitgleich mit den aktiven Cards vergleichen. Sehen dann auch schon, hatten wir Jitterprobleme, wie viele aktive Kanäle sind gelaufen.

00:10:00: Was wir auch mitmonitoren, das ist immer die interne IP des Telefongerätes. Das heißt, bei den Devices wird nicht wie bei der Starface einfach die externe Nummer angezeigt,

00:10:11: sondern es wird die interne Nummer angezeigt von diesem Telefon. Und so kann man natürlich dann auch ausschließen,

00:10:18: war beispielsweise bei der WLAN-Telefon, an welchem Accesspoint war er dann? Oder wo ist das Problem entstanden? Und das sind einfach viele Informationen, die wir so...

00:10:29: eigentlich aktiv immer zur Verfügung haben und sehr sehr schnell dann auch einbinden können in die Diagnose. Beispielsweise wenn wir nur die

00:10:43: externe IP wissen von einem Device, ja wie macht man dann beispielsweise einen Wireshark und grenzt das auf dieses Device ein? Nicht möglich.

00:10:52: Und mit dem Monitoring hat man natürlich dann die Möglichkeit die interne IP immer zu sehen. kurz erklären für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können.

00:11:03: Chitta ist die Paketverluste. Es gibt eigentlich zwei Chitta-Arten, den Send und den Received. Und das ist für mich als Techniker auch schon sehr, sehr wichtig, ist es auf der Send- oder

00:11:16: auf der Received-Side, wo wir Chitta verlieren. Und das zeichnen wir auf in zwei Grafiken, wo wir dann auch sehen, okay, dann wir sind oder der Received Jetter, den wir verlieren.

00:11:34: Genau. Ich habe tatsächlich noch eine allgemeine Frage zum Thema Monitoring. Ich habe mich mal so ein bisschen versucht, schlau zu machen in dem Thema.

00:11:42: Ich bin immer wieder so gekommen auf zwei Begriffe, nämlich das Monitoring und irgendwie, ich habe es gefühlt, es ist so ein bisschen neudeutsch,

00:11:50: das Wort Observability. Wie würdet ihr das abgrenzen? Weil, wenn ich mir jetzt so... Vom Wort her, denkst du, ist Observability alles, was ich einfach sehe, und Monitoring

00:12:00: ist ja wirklich so die aktive Überwachung. Wie ist für euch da so die Grenze zwischen erfassen und überwachen? Vielleicht jetzt auch sehr semantisch schon?

00:12:11: Ich glaube, das spielt sehr stark ineinander. Ich möchte niemand überwachen, doch ich möchte dann aktiv werden, wenn etwas fehlschlägt.

00:12:26: und dann überwache ich das System und kann auch dann integrieren und handeln. Das heisst, die Grenze ist ja so ein bisschen der Punkt, an dem wir das Monitoring System

00:12:42: mir als Provider dann was meldet quasi so. Ich sehe das Monitoring System so, das soll sich ruhig verhalten, bis es irgendwo ein Alarm triggert. Und dann soll es mich wecken und dann werde ich aktiv und dann monitor ich das auch.

00:13:00: Genau. Dort haben wir auch verschiedene Möglichkeiten, wie wir uns selber alarmieren können. Das ist via Mail, das ist via App oder wir haben auch eine Integration oder ein Screen,

00:13:12: wo wir dann, wenn man einen grossen Plätzscreen hat, im Büro aufhängen kann, wo dann einfach alle Alerts aufleuchten, die im Moment auf den verschiedenen Anlagen laufen.

00:13:24: Wir haben jetzt schon so ein bisschen allgemein, ihr seid auch schon in ein paar spezielle Cases reingesprochen über Monitoring. Jetzt seid ihr ja nicht zufällig hier, sondern ihr habt quasi auch ein Produkt für das Monitoring, das Swissy Monitoring geschaffen für Starface Anlagen.

00:13:42: Genau da vielleicht zuerst die Frage, wie kam es zu diesem Tool zur Entstehung? Also wir hatten ein Monitoring-System. dass wir aber an die technische Machbarkeitsgrenze gebracht haben.

00:13:59: Wir haben das so belastet, dass am Ende die Starphase-Performance beeinträchtigt war. Das hat dann dazu geführt, dass wir das Monitoring-System einsetzen wollten,

00:14:12: was den Bedarf, den wir hatten, gedeckt hat. dass wir es aber abschalten mussten, weil es einfach nützt ja nichts, wenn ich ein super Monitoring System habe.

00:14:21: Am Ende zerlegt es mir die Sprachkanäle einfach, weil es die CPU der Starface dann nicht mitmacht, an den Anschlag bringt. Und dann kommt natürlich immer mal die Überlegung, was machen wir und dann, wie es halt dann so ist,

00:14:40: wenn man so ein bisschen crazy ist wie wir, dann, wenn man dann schon überlegt, ja... könnten ja auch vielleicht was selber machen und dann wisst ihr selber, wenn man dann so einen

00:14:50: schönen Technikladen geht und auf einmal aus dem Regal auswählen kann. Ja und ich bin ja immer der gern, der alles hat und ich erzähle dann so, was alles möglich ist und dann kommt mein lieber

00:15:03: geschätzter Kollege Christoph und sagt dann mal ganz kurz, ja das mache ich dir. Geil, wenn man so jemanden da hat. Cool. Ja und so ist es entstanden. Ja.

00:15:16: Die Vision einen zentralen Server zu haben, der das ganze Monitoring, und wir gehen ja heute auch schon weiter mit Management, was wir machen können auf dem Server. Und ich bin ein großer Fan von der Starface Community.

00:15:31: Dass andere Partner das für sich auch benutzen können. Und so haben wir auch diesen Server eigentlich aufgebaut, dass er unterteilt ist in Organisationen, in Sites und in Hosts.

00:15:46: Die Idee dahinter ist, dass jeder Starface Partner, und wir gehen aktuell nur über die Partner, eigentlich einen eigenen Server haben kann und seine Anlagen und seine Kunden beliefern kann mit dem Monitoring.

00:15:59: Man kann es auch in der Cloud haben, bei uns, aber meine Idee ist, dass jeder Händler auch sein Geld verdienen kann mit diesen Benefits, was das Monitoring, so wie auch die zukünftigen Add-ons angeht, auch Geld verdienen kann.

00:16:17: Das heißt, die Partner können das auch dann bei sich hosten? Nein. Ganz genau. Genau. Da war die Intention, dass... Jetzt will der Partner natürlich nicht zehn Monitoring-Systeme

00:16:27: für zehn Kunden haben, sondern will eins für seine Kunden. Und da kam dann bei mir halt der Klick, ja gut, wir müssen das quasi mandantenfähig

00:16:34: machen. Und die Idee war die, dass wir ein Monitoring-System haben, wo wir monitoren können. Aber der Endkunde, also Anwaltskanzlei... Apotheke, Arztpraxis, genau, dass der selber auch gucken kann, wie läuft's gerade.

00:16:51: Und vielleicht dann auch mit diesem Self-Service vielleicht in seiner App schon sieht, okay, Internet ist bei mir zu Hause ausgefallen, dann kann die Telefonie erst gar nicht funktionieren.

00:17:02: Was, habe ich Zweifel liegen? Erstens, ich habe die proaktiven Support und ich entlaste. Unser Support bzw. der Partner, der sich das installiert hat, entlastet sich selbst,

00:17:14: weil sein Kunde schon mit ihm on time die Information hat. Das ist gerade ein Ausfall. Wir haben auch Kunden, die haben eine eigene IT.

00:17:26: Und gerade für diese wollten wir diese Funktion auch reinnehmen, dass die selber sich überwachen können, ihre Anlagen überwachen können.

00:17:39: Dort versuchen wir auch, der Sicherheit gerecht zu werden, dass wir dort dann auch nur Zweifaktor-Authentifizierung haben, sodass das einfach auch die Sicherheit für die Anlage oder für das Monitoring gewährleistet ist.

00:17:53: Das heißt, ist das Monitoring-System, habt ihr das von vorneherein quasi so ein bisschen zweischienig aufgebaut für die End-User und für die Partner?

00:18:07: Dort war noch mit Gigaset-Anlagen, bis ich herausgefunden habe, dass es nicht anders als eine gebrennete Starface ist. Und so kam ich dann eigentlich auf die Starface-Schiene.

00:18:19: Und ich habe zig Anlagen gemacht und immer wieder an denselben Problemen stehen geblieben. Und durch diese Erfahrung weiß ich auch, wo es brennt bei den Händlern und was sie brauchen.

00:18:37: Und das haben wir versucht, einfach diese mehrere zehn Jahre Erfahrung, intensivere Erfahrung mit Starface in dieses Monitoring reinzubringen.

00:18:45: Ja. Sodass es einfach eine Hilfe ist für den Partner. Wie gesagt, wir versuchen hier ein Tool zu bauen für die Partner von Starface,

00:18:55: wie sie ihre Endkunden besser beliefern und besseren Service bieten können. Cool. Ja, das ist natürlich gut, wenn du aus so viel Erfahrung schöpfen kannst,

00:19:05: dass du dann dieses... nicht ein bisschen ins Blaue hinein machen, entwickelst, sondern wirklich genau weißt, wo sind die Problemstellen. Das wäre sehr cool. Das heißt, wenn ich jetzt Endkunde bin,

00:19:20: ich bin IT-Admin bei einem Endkunden, worauf habe ich Zugriff quasi? Der Endkunde kriegt nur Read-only-Zugriff. Aber an sich die gleichen? Die gleichen Möglichkeiten, ja.

00:19:35: Wir haben die Möglichkeit, auch via SSH auf die Anlage zuzugreifen. Diese Möglichkeit hat ein Entkunde nicht. Das wird ausgeblendet.

00:19:49: Einfach schon sicherheitstechnisch, wenn jede Grossmutter mit SSH herumfummelt, denke ich, das sollte man unterbinden. Das haben wir auch getan.

00:20:00: Sonst kann er einfach alles anschauen, was auf der Anlage läuft. Okay. Also total spannend. Ich bin tatsächlich gar nicht so in dem Thema drin, also so in dem technischen.

00:20:14: Von daher finde ich super spannend, was man da alles so beobachten kann und wie auch die Geschichte dahinter entwickelt. Ich meine, wir haben uns ja davor kurz drüber unterhalten und wir haben das gesehen, aber wie das entsteht

00:20:26: und was man da wirklich alles damit machen kann, finde ich super spannend. Gerade auch wirklich dann für die praxisnahen Beispiele, wie du gerade eben gesagt hast, Thorsten.

00:20:35: dass es ja dann wirklich auch da in Richtung Arztpraxen oder so ja auch wirklich dann um kritische Geschichten geht. Also das finde ich total spannend und gibt ja auch den Endkunden, die das ja wirklich nutzen, eine enorme Sicherheit.

00:20:48: Wenn man das wirklich direkt und am Beispiel ja dann wirklich von solchen eingegangenen Notrufen oder so wirklich greifbar machen kann. Okay, es ist uns gerade nichts durch die Lappen gegangen, weil wir gerade mal drei Minuten irgendwie down waren oder so.

00:21:01: Das finde ich schon. schon ziemlich beachtlich, sehr cool. Ja, wir lieben halt eben auch die Community und vielleicht für alle Zuhörer, also es

00:21:10: ist nur zu empfehlen, die Starface-Events zu besuchen. Also der Starface-Kongress war für uns auch nochmal ein richtiger Push-Up, weil wir dann

00:21:19: nach dem Kongress nochmal Inputs und Fragen von den anderen Partnern bekommen haben, wo wir gesagt haben, auf die Idee sind wir selber noch gar nicht gekommen.

00:21:27: Und ja. Du hast hier zwei Verrückte am Tisch. Der eine hat zwar vor Jahren gesagt, er programmiert nichts mehr. Das ist meine Wenigkeit, aber der Christoph, der schläft auf dem Buch und

00:21:40: weiß das am nächsten Tag. Und diese Inputs von der Community, die sind halt alle eingebaut. Und das ist das, was auch dieses Produkt jetzt so spannend macht. Wir haben es jetzt umgesetzt

00:21:55: aus einem Business Case heraus. Das, was die Community, also was alle Partner,... .. die am Kongress waren, die bei uns am Stand waren,...

00:22:04: .. so an Input gesagt haben, und das wäre noch schön,... .. und das wäre noch geil, und... .. sag ich jetzt so ein bisschen salopp,...

00:22:10: .. da hab ich halt eine Mannschaft im Development,... .. die gesagt haben, boah,... .. und dann, ja, da kam mir aus dem Nähkästchen plaudern,...

00:22:19: .. und dann fängt man halt noch mal... .. an was habe ich und was mache ich... .. und dann haben die Kollegen halt noch mal...

00:22:25: .. den Programmiercode noch mal auf den Kopf gestellt... .. und jetzt das fertige Produkt... .. noch mal neu rausgehauen.

00:22:32: Cool. Ja, das ist schon super. Also diese Community, wie du sagst... .. oder wie er sagt, die Starface-Community...

00:22:38: .. ist da schon wirklich sehr, sehr engagiert. Ich meine, das betrifft ja teilweise auch einfach...

00:22:42: .. unsere eigene Entwicklung. Vielleicht einfach noch zur Starface-Community. Wir haben uns vor zwei Jahren kennengelernt.

00:22:49: Boris. der Geschäftsführer und ich. Er wollte ein Modul haben. Ich habe ihm gesagt, ich mach dir das. Ich bin im nächsten Vortrag und wo ich vom Vortrag wieder rausgekommen bin, habe ich das Modul fertig gehabt.

00:23:02: Und so ist diese Zusammenarbeit auch zustande gekommen. Und ich denke, genau das ist das, was wir verkörpern möchten. Nicht jeder muss alles können, aber jeder muss alles wissen, wo er es kriegt.

00:23:15: Das ist wichtig, ja. Das hast du schön gesagt. Ja, voll. Das ist wichtig, um eben von diesem modularen Ansatz dann auch wirklich profitieren zu können.

00:23:24: Weil, ja, macht ja keinen Sinn von vornherein zu sagen, alles was ich an Modulen extra brauche, da finde ich das Rad neu und mache das selbst.

00:23:32: Sondern es ist natürlich schön, wenn man auch so einen Pool dann schöpfen kann. Absolut. In der Entwicklungsphase von eurem Monitoring gab es da Stellen, die...

00:23:44: schwierig umzusetzen waren? Fällt dir da was ein, was so ein Knackpunkt war? Wenn du fragst, gibt es eine Stelle, einer?

00:23:52: Nein, es gab Tausende.

00:24:00: Das Ziel war, das Monitoring auf dem Star-Face Event fertig zu haben. Ah, ja, okay. Am Donnerstag vor dem Star-Face Event habe ich das Ganze nochmals gecancelt.

00:24:10: Mein Team zusammengerufen, gesagt, das kann es nicht sein. Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

00:24:18: Wir haben das Ganze auf Rufensuss-Basis mit verschiedenen Tools, verschiedenen Dashboards gemacht. Aber... Wir konnten zwar alles auslesen, aber die Darstellung, wie das gar dargestellt wird, hat nicht meinen Antworten entsprochen.

00:24:34: Und mein Team hat dann wirklich nächtelang bis an Dienstag, wo das Davies-Kongress begonnen hat, programmiert. Wir haben in der Nacht noch den Flyer fertig gemacht.

00:24:48: Meine Frau musste am Morgen, bevor ich da nach Deutschland fahre, noch zu einem Drucker diese abholen. Also alles auf die letzte Minute fertig gekriegt.

00:24:57: Das war schon eigentlich die Hauptherausforderung, dass wir merkten, dass das Dashboard nicht das hergibt, was wir als Anlageintegratoren sehen wollen.

00:25:11: Und darum haben wir auch ein eigenes Dashboard geschrieben. Eine weitere Herausforderung war sicher die Rechendeistungsstafis.

00:25:23: Die Staffel sind jetzt nicht wahnsinnig Formalize-Büchsen und wenn dann so viele Jacks laufen, dass wir die nicht zu Anschlag bringen, das was wir jetzt eigentlich auch gehabt haben,

00:25:37: dass einfach die Jacks zu sehr performanceintensiv waren. Zu viel extra Performance für die Anlage. Genau, und auch da haben wir einige Stunden investiert, einfach den Peak möglichst tief zu halten.

00:25:53: und sehen jetzt, wenn die Checks laufen, eigentlich nur ganz, ganz klein bisschen Erhöhung der CPU lässt. Weil wir rechnen und modulieren das Ganze auf dem Monitoring Server und nicht auf der Starface.

00:26:13: Und viele dieser Checks, die man auch in der Open Source-Wert findet, die machen das halt auf der Anlage.

00:26:23: Wir können nicht eingreifen in diese Checks, kriegen zwar dann das Resultat. Und das waren schon die Herausforderungen, dass wir da auch möglichst tief in der Last sind.

00:26:36: Ja. Genau. Okay. Das heißt also, die Checks, die durchgeführt werden, die führt dann der Server durch, auf dem das Monitoring läuft? Also von der Rechenleistung?

00:26:44: Die Checks laufen, die nehmen Daten. schmeißen es dann auf den Monitoring-Server und dort läuft dann eigentlich die ganze Rechenleistung ab. Das heißt, ihr habt dann das Dashboard wirklich von Grund auf selbst nochmal gebaut?

00:27:04: Genau. Wie war das? Also, weil, hattet ihr davor schon viele Sachen, die ja dann doch schon frontendlastig waren, entwickelt? Oder war das so, dass es jetzt nochmal ein besonderer Aufwand war, weil es wirklich so einen richtigen Feinschliff haben sollte, was das Aussehen, Usability angeht?

00:27:36: Das Problem war eigentlich mehr die...

00:27:42: Das ist das Multimantanten-Fähige. Ich wollte eine Anlage anklicken und dann will ich alles über diese Anlage sehen. Okay. Es hilft mir nichts, wenn ich 200 Anlagen habe und ich sehe, dass beispielsweise 3000 Kanäle aktuell belegt sind.

00:28:02: Das nützt mir nichts. Ich will wissen, was auf dieser Anlage ist. Und das war eigentlich der Grund, warum das neue Dashboard, dass wir eine Anlage haben, dort sehen wir in einem Überblick alles, was uns interessiert.

00:28:15: Und nicht, wir sehen jetzt haben wir Jitter, da müssen wir auf den Jitter von dort aus die Anlage anwählen, welche Anlage hat jetzt einen erhöhten Jitter, und dann sehen wir das erst. Das war das, was ich erreichen wollte und das konnten wir so erreichen.

00:28:36: direkt ersichtlich sein, auf welche Anlage das wirklich direkt ist. Und dennoch, wir haben eine API. Man kann es natürlich an die gängigen Monitoring anbinden.

00:28:48: Okay.

00:28:57: Händler sagt, nein, eigentlich will ich das, aber ich will es trotzdem noch im PRTG oder Check-in-Code oder was auch immer sie haben, ist es möglich.

00:29:07: Das heisst, es wäre so ein Use-Case, wenn jemand so auf gewisse Systeme bestehen will in seiner Infrastruktur. Genau, weil wir gehen ja auch mit dem Monitoring und Management Server ein bisschen weiter,

00:29:20: dass wir jetzt die ersten Addons raus. beispielsweise jetzt auf Weihnachten, da kennt jeder Starface Partner. Eine Umleitung setzen, der Kunde will eine Umleitung für die Feiertage.

00:29:33: Dort haben wir jetzt die erste Add-on, wo wir einfach via Text-to-Speech über Google das reinschreiben können, die Zeiten definieren können und die Anlage holt sich dann das Audio-File selber

00:29:48: und spielt dann zur richtigen Zeit diese Ansage ab. Eigentlich das zeitgestellte Umleitung, das Modul, das jeder kennt, einfach in der Cloud zentral mit Text-to-Speech.

00:30:00: Cool. Das heißt, ich muss auch gar nicht manuell das Audiophile hinterlegen? Nee, ist möglich, natürlich. Aber oftmals rufen mich die Kunden an, wollen nicht selber draufsprechen.

00:30:15: Ich fühle mich jetzt auch nicht als der Moderator der Welt, der alle Telefonanlagen bespricht. Und da denke ich, ist Text-to-Speech einfach über Google, macht es wirklich sehr, sehr gut.

00:30:28: Ja, ja, gerade wenn man sieht, was vielleicht dann in Zukunft auch Google Text-to-Speech ersetzen kann. Ich meine, da gibt es ja AI-Modelle, die das auch auf ganz natürliche Art und Weise abbilden können.

00:30:39: Wenn sowas irgendwie dann möglich wird zukünftig, ist das ja nochmal mehr Feinschliff, Das ist ja oder noch cooler. Wir haben dann auch gleich weitergedacht und haben halt auch

00:30:51: dann eine Browser-Implementierung in den UCC-Client eingebaut. Das heißt, der Endkunde kann das auch an Weihnachtsabend fällt ihm ein. Er hat das vergessen. Er macht es selber. Er braucht gar

00:31:04: nicht anrufen. Das ist natürlich umso besser. Und ohne dass er sich aufschalten muss. Er macht das in einer einzelnen Anlage. Er macht seine App auf.

00:31:13: Also für jeden, der da irgendwie einen Berührungspunkt hat in dem Prozess, ja eigentlich eine Erleichterung. Sowohl für euch als für den Endkunden als für den Partner.

00:31:21: Für meine Techniker ist es jetzt nicht wirklich die spannendste Aufgabe, eine Umleitung für einen Kunden zu setzen. Das ist mehr ein Pain in the Ass als eine Aufgabe.

00:31:34: Aber der Kunde braucht diesen Service und diesen Service möchte ich meinen Kunden auch gewährleisten, dass wir das machen. So können wir das auch vermieten. Das ist alles im monatlichen Basis.

00:31:53: Auch der Händler oder der Partner kann damit Geld verdienen. Das ist der Managementzusatz, den du gerade noch angesprochen hast.

00:32:01: Genau. Da sind ganz viele Ideen im Kopf, was in den nächsten halben Jahren noch kommen wird an Add-ons. Das glauben wir. Da könnt ihr bestimmt beim nächsten Starface-Kongress schon wieder was zeigen.

00:32:14: Wir freuen uns. Sehr cool. Gut, ich glaube, da haben wir einen richtig coolen Rundumblick gerade bekommen. Also sowohl wir hier, Joseph und ich, im Studio, aber auch die Zuhörer, die sich hier gerade

00:32:27: den Podcast angehört haben. Ich weiß nicht, hast du noch was auf der Agenda zum Thema oder können wir die Leute schon verabschieden?

00:32:39: Also meine Fragen sind beantwortet. Meine tatsächlich auch. Viele haben sich im Gespräch herauskristallisiert.

00:32:45: Wenn ihr noch was zu sagen habt, gerne. Ansonsten würden wir uns an der Stelle erst mal bei euch bedanken, dass ihr da wart,

00:32:52: dass ihr hier nach Karlsruhe gekommen seid, mit uns den Podcast aufgenommen habt. Klar. Genau. Und ja, wenn ihr nichts mehr habt,

00:33:00: dann verabschieden wir uns hier aus der Folge. Wir hören uns dann mit Comfort Talking im Dezember wieder zur nächsten Folge.

00:33:08: und sagen bis dahin erstmal Tschüss aus Karlsruhe. Ja und wir sagen auch nochmal vielen Dank, dass wir sein durften, war uns eine Ehre.

00:33:16: Sehr gerne. Und sagen auch an die Community, wir sehen uns am Kongress oder an irgendeinem Starfest-Event. Sehr schön. In diesem Sinne macht's gut, bis zum nächsten Mal.

00:33:25: Ciao.

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